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Techniken der Sinusbodenaugmentation mit autogenem Kinnknochen
Schultze-Mosgau, Stefan / Neukam, Friedrich Wilhelm / Basting, GerdGliederung: - Indikationsspektrum zur Sinusbodenaugmentation - Operative Technik der lateralen Sinusbodenaugmentation - Operative Technik der krestalen, endoskopisch kontrollierten Sinusbodenaugmentation - Operative Technik der autogenen Kinnknochenentnahme Im Oberkieferseitenzahnbereich kann bei einem vertikal reduzierten ortsständigen Knochenangebot von weniger als 5-7 mm vor einer kaufunktionelle Rehabilitation mit einem implantatgetragenen Zahnersatz eine Sinusbodenaugmentation zur Vergrößerung des vertikalen Knochenangebotes indiziert sein. Für eine einseitige Einlagerungsosteoplastik ist hierbei die Menge an autogenem Knochen aus der Kinnregion zumeist ausreichend. Demonstriert wird das operative Vorgehen einer einseitigen lateralen Sinusbodenaugmentation mit partikulärer Spongiosa und alternativ mit einem autogenen Blocktransplantat. Ebenfalls zeigt der Film die operative Vorgehensweise bei einer krestalen Sinusboden-augmentation mit Hilfe der endoskopisch kontrollierten Kondensationstechnik. Herausgearbeitet werden die Vor- und Nachteile der einzelnen Verfahren. Zusätzlich wird die Entnahmetechnik von Kinnknochentransplantaten an unterschiedlichen Fallbeispielen vorgestellt. -
Operative Therapiekonzepte retinierter Oberkieferzähne
Schultze-Mosgau, Stefan / Neukam, Friedrich Wilhelm / Basting, GerdGliederung: - Freilegungstechniken oberer Eckzähne und Prämolaren - Operative Entfernung retinierter oberer Eckzähne - Operative Entfernung retinierter oberer Weisheitszähne. Inhalt Im Wachstumsalter stellt die Freilegung und kieferorthopädische Einordnung retinierter Zähne, insbesondere der Eckzähne und Prämolaren, eine sinnvolle Therapiemaßnahme dar. Demonstriert werden chirurgische Führungstechniken vestibulär und palatinal retinierter Zähne mit Hilfe der Rollappentechnik. Durch das Einschlagen von epithelisierter Schleinhaut bei der Rollappentechnik wird ein erneutes Einwachsen des freigelegten Zahnes verhindert und eine Einordnung des Zahnes mit kieferorthopädischen Apparaturen unter Sichtkontrolle ermöglicht. In Abhängigkeit von der Retentionsform, dem Ausmaß der Verlagerung und dem Patientenalter kann eine Freilegung unter Umständen nicht mehr möglich oder sinnvoll sein, so dass die operative Entfernung des retinierten Eckzahns oder Prämolaren angezeigt ist. Dargestellt werden präoperative Lokalisationsverfahren, vestibuläre und palatinale operative Zugangswege und chirurgische Techniken der atraumatischen Entfernung. Weiterhin werden Operationstechniken zur atraumatischen Entfernung retinierter, oberer Weisheitszähne gezeigt. Zur schonenden Entfernung retinierter, oberer Weisheitszähne ist die Erfassung der topographischen Lagebeziehung zur Kieferhöhle, die Wahl der Schnittführung und die geeignete Osteotomietechnik bedeutungsvoll. -
Techniken des plastischen Verschlusses einer Mund-Antrum-Verbindung
Schultze-Mosgau, Stefan / Neukam, Friedrich Wilhelm / Basting, GerdGliederung: - Gliederung einer Mund-Antrum-Verbindung - Ausschluss von entzündlichen, zystischen oder tumorösen Kieferhöhlenerkrankungen - Wangenlappenplastik zur plastischen Deckung einer Mund-Antrum-Verbindung, Demonstration der Brückenlappenplastik - Demonstration der Brückenlappenplastik - Demonstration der Palatinallappenplastik - Postoperative Verhaltensmaßnahmen. Bei weit in den Oberkieferalveolarfortsatz reichenden Recessus der Kieferhöhle kann es bei Extraktion von Oberkieferseitenzähnen zur Eröffnung der Kieferhöhle kommen. Die Feststellung einer einer Mund-Antrum-Verbindung erfolgt durch einen Nasenblasversuch oder die Sondierung der Alveole mit stumpfen Sonden. Nach Ausschluss einer entzünd-lichen, zystischen oder tumorösen Kieferhöhlenerkrankung sollte eine Mund-Antrum-Verbindung unverzüglich innerhalb der nächsten 24 Stunden nach Extraktion plastisch verschlossen werden, um eine Kontamination der keimfreien Kieferhöhle zu verhindern. Demonstriert wird die plastische Deckung durch eine vestibulär gestielte Wangen-lappenplastik. Nach Bildung eines vestibulär gestielten Mukoperiolastlappens wird der Lappen durch eine Schlitzung des Periostes so verlängert, dass ein spannungsfreier Verschluss der eröffneten Kieferhöhle möglich wird, ohne gleichzeitig die Durchblutung des Lappens zu gefährden. -
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Regenerative Therapie an Zahn 14 und 24
Eickholz, PeterGliederung: - Schnittführung - Lappenpräparation - Entfernung des Granulationsgewebes - Applikation PrefGel auf die Wurzeloberfläche - Applikation des Schmelz-Matrix-Proteins - Naht (Offset-Naht) - Idem auf der kontralateralen Seite (1.Quadrant) Materialliste: Retractor-Wundhaken Miniskalpellklingenhalter Miniskalpellklinge 4 x Graceykürette Raspatorium Trombelli Raspatorium Prichard Mikrochirurgischer Nadelhalter Castroviejo Schere Zahnärztliche Pinzette Mikrochirurgische Pinzette Naht Gore Tex CV-5 Naht Gore Tex CV-6 Emdogain 0,7 ml PrefGel -
Distraktionsosteotomie Unterkiefer
Schleier, Peter / Schultze-Mosgau, StefanGliederung: - Indikationsstellung und Operationsplanung - Schnittführung und Osteotomie - Distraktorapplikation - Wundverschluss und postoperatives Regime. Materialliste V2-Distraktor, Medartis (Schweiz) 2,0mm Osteosyntheseschrauben, Medartis (Schweiz) Vicryl Nahtmaterial, Ethilon (USA) -
Vertikaler Knochentransfer, ein Fallbeispiel
Streckbein, Roland -
Schneidekantenaufbau mit Reparatur an Zahn 11
Frankenberger, RolandGliederung: - Darstellung des Defekts und Problematik der Reparatur - Sandstrahlen und adhäsive Vorbehandlung - Biomimetische Schichtung mit Schmelz- und Dentinmassen - Ausarbeiten, Herstellen des Halo-Effekts, Politur Inhalt: Schneidekantenfraktur an einem vielfach gefullten Zahn 11. Da die zervikale Frakturflache aus dem Kompositanteil einer darunterliegenden Black-III-Kavitat liegt, hatte man fruher diese vollig intakte Fullung wohl mitentfernt. Heute ist es unter strenger Einhaltung minimal-invasiver Kautelen moglich, diese Situation als Reparatur zu sehen und die angrenzende Kompositrestauration zu belassen. Da diese Fullung seit 10 Jahren intakt ist, ware mit einer Komplettentfernung auch mit Lupenbrille eine Vergroserung des Defekts wahrscheinlich. Deshalb erfolgt die Vorbehandlung zuerst mit einem intraoralen Sandstrahlgerat (Micro-Etcher mit 27 µm Al2O3-Pulver) in Richtung Komposit, und erst danach die konventionelle Konditionierung der Zahnhartsubstanzen Schmelz und Dentin mit Phosphorsaure. Das Bonding wird dann inclusive Dentinadhasiv auf Schmelz, Dentin und gealtertem Komposit durchgefuhrt. Diese Methode ist bereits in der Literatur beschrieben (Frankenberger et al., Am J Dent 2003). Die Rekonstruktion erfolgt dann mit Schmelz- und Dentinmasse eines asthetischen Komposits unter Zuhilfenahme eines Silikonschlussels von palatinal. Dadurch ist es moglich, diese Restauration biomimetisch und naturgetreu inclusive des inzisalen Halo-Effekts herzustellen. Abschlussfoto: Nachster Recall. -
Methoden der Lappengestaltung zur Gewebeerhaltung im Rahmen der Parodontaltherapie
Salvi, Giovanni E.Gliederung: - Einleitung: Anamnese, Befundaufnahme, Diagnose, Ätiologie, Einzelzahnprognose - Behandlungsablauf in 4 Phasen - Modifizierte Papillenerhaltungstechnik (MPPT) - Vereinfachte Papillenerhaltungstechnik (SPPT) - Befundaufnahme 6 Monate postoperativ Die modifizierte (MPPT) und die vereinfachte (SPPT) Lappengestaltung zur Erhaltung des interproximalen Papillengewebes wurden entwickelt, um Zugang zu tiefen und engen Knochendefekten bei regenerativen Verfahren zu schaffen. Die modifizierte Technik zur Papillenerhaltung (MPPT) wurde entwickelt, um bei Interdentalräumen mit einer Breite von größer / gleich 2mm die Aufrechterhaltung des spannungsfreien Primärverschlusses über Barrieremembranen zu gewährleisten. Um auch in engen Zwischenräumen ( < 2mm) und im Seitenzahnbereich Zugang zu tiefen Defekten zu schaffen, wurde die vereinfachte (SPPT) Lappengestaltung entwickelt. Zusätzlich zur Erhaltung des primären Wundverschlusses im Interdentalraum, bezwecken beide Techniken eine Verhinderung des Membrankollapses in den Knochendefekt. Spezielle Nahttechniken erlauben es bei beiden Verfahren, einen primären und spannungsfreien Wundverschluss des Interdentalraumes zu erzielen. Das Ziel dieser Videoaufzeichnung ist es, auch bei parodontalchirurgischen Eingriffen ohne Anwendung regenerativer Maßnahmen, beide Techniken zur interproximalen Gewebserhaltung darzustellen. -
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Rationelle Implantation (Einzelimplantat in 20 Min.)
Bücking, Wolfram -
Innovative Behandlungskonzepte für festsitzenden Zahnersatz auf Implantaten mit Hilfe von CAD/CAM-Technik
Beuer, Florian / Stimmelmayr, Michael / Schweiger, JosefGliederung: - Vorstellung der Patientin - Chirurgische Implantatbettbereitung, Insertion der Implantate, Kontrolle der Implantatposition - Fixierung der Einbringpfosten an der Registrierschablone zur Modellherstellung - Ausführliche Darstellung der Nahtlegung - Einsetzen des angepassten Langzeitprovisoriums - Modellherstellung, Anfertigung einer Zahnfleischmaske, Übertragen des Emergenzprofils der Zwischenglieder auf die Zahnfleischmaske, Anpassen der Zahnfleischmaske - Das Meistermodell unter dem Streifenscanner, mit Scankörper auf den Laborimplantaten - CAD-Konstruktion einer der Kronen, virtuelles anatomisches Ausformen - CAM-Herstellung eines Abutments aus Zirkoniumdioxidkeramik - Verkleben des Zirkoniumdioxidabutments mit der Titanklebebasis - Wiedereröffnung, Anlage eines Spaltlappens, Vestibulumplastik, Freilegen der Implantate, Fixieren der Zirkoniumdioxidabutments auf den Implantaten - Versorgung eines Weichgewebedefizits mit einem Schleimhauttransplantat - Abformen der Abutments im Mund - Herstellen von Kronen aus Lithiumdisilikatkeramik: virtuelle Konstruktion der Kronen, CAM-Fräsen, Individualisierung der Kronen - Eingliedern, Nachbearbeiten, Vorstellen des Endergebnisses