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Access-Flap bei aggressiver Parodontitis
Beck, FrankDie aggressive Parodontitis führt frühzeitig zu einem ausgeprägten Verlust an parodontalem Stützgewebe. Die Kontrolle der Infektion hat oberste Priorität, um einen weiteren Verlust an Attachment zu verhindern. Gerade im stark vorgeschädigten Gewebe ist die Operationstechnik schwierig. Die Forderung ist, möglichst gewebeschonend und -erhaltend zu operieren. -
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Gestieltes Bindegewebstransplantat bei verzögerter Sofortimplantation
Wagner, WilfriedGliederung - Implantatinsertion mit Bohrschablone - Gestieltes Bindegewebstransplantat Inhalt: Zur Verbesserung der ästhetischen Voraussetzungen kann im Zusammenhang mit der Implantation eine Weichgewebeaugmentation mit einem palatinal gestielten Bindegewebstransplantat erfolgen. Das sichert gleichzeitig die Wundabdeckung bei einer submukösen Einheilung und kommt ohne zusätzliche ästhetisch störende vestibuläre Entlastungsinzisionen aus. In die ehemalige Extraktionsalveole des Zahnes 21 wird ein Nobel Biocare-Relace-Implantat eingebracht. Mit der vorbereiteten Bohrschablone erfolgt eine Orientierung an der palatinalen Alveolenwand, um den vestibulären Knochen nicht zu schädigen. Nach stabilem Einbringen des Implantates wird dann auf der gleichen Seite durch palatinale Inzision ein freies Bindegewebe transplantiert. Es ist mesial gestielt und wird stabil über die Implantatregion nach vestibulär mit einem Vicrylfaden eingenäht. Um die ästhetische Weichteilkonturierung nach Einheilung des Implantates zu erleichtern, wird das Weichgewebe im Überschuss augmentiert. -
Frontzahnimplantat mit Alveolarkammextension, Bindegewebstransplantat und Rotationslappen
Wagner, WilfriedGliederung - Alveolarkammextension - Implantatinsertion - Freies Gingivatransplantat - Rotationslappen Inhalt: Im Bereich der Nichtanlage 12 wird der schmale Alveolarkamm im Sinne einer Alveolarkammextension nach Vorbohrung aufgedehnt und ein 3,5mm Astra-Implantat stabil inseriert. Mit einem freien Gingivatransplantat von der gleichen Seite lässt sich der bestehende Weichteildefekt ausgleichen. Dazu lagert man das Transplantat mit einem Vicrylfaden vestibulär in den Defekt ein. Zur Defektdeckung wird ein kleiner palatinaler Rotationslappen gegengeschwenkt, um eine zusätzliche Entlastungsinzision im ästhetisch sichtbaren, vestibulären Bereich zu vermeiden. -
Sofortimplantation und Alveolarkammextension bei Nichtanlage
Wagner, WilfriedGliederung: - Extraktion 63 - Sofortimplantation - Alveolarkammextension regio 22 - Implantat regio 22 - Gingivaformer Inhalt: Es wird der bereits gelockerte und nicht erhaltungswürdige Zahn 63 extrahiert und ein ST-Astra-Implantat im Sinne einer Sofortimplantation stabil in die Alveole eingebracht. In dem relativ schmalen Alveolarkamm Regio 22 wird durch Expansion mit den genormten Kondensatoren aus dem Astra-System ein Lager für ein 4,0 Astra-Implantat präpariert. Beide Implantate werden in einer transgingivalen Einheilung mit einem Gingivaformer versorgt und die Weichteile entsprechend adaptiert. -
Minimalinvasive Implantatchirurgie auf Basis dreidimensionaler CT-Planung bei einer systematischen Gesamtrehabilitation
Beck, FrankGliederung: - Schnittechnik 36, 44 - Schonende Lappenmobilisation - Pilotbohrung mit CT-Schablone - Sequentielles Aufbereiten und Implantieren - Knochenentnahme und Augmentation - Wundverschluss Inhalt: Die systematische Gesamtrehabilitation stellt eine große Herausforderung dar, insbesondere bei Vorliegen einer parodontalen Erkrankung und Verlust von Stützzonen. Es muss eine präziser Therapieplan erarbeitet werden. Nach den konservativen Vorbehandlungen erfolgt die Therapie der Parodontitis. Erst nach Abheilung ist eine Beurteilung der zu erwartenden Weichgewebsästhetik möglich. Zur Ergänzung verlorengegangener Stützzonen im atrophischen Unterkiefer mittels enossalen Implantaten wird eine dreidimensionale Analyse zum navigierten Implantieren durchgeführt. Am Ende der Abheilphasen nach parodontaler und implantologischer Therapie sind ca. 6 Monate vergangen. Erst jetzt kann die prothetische Rekonstruktion erfolgen. -
Sofortimplantation und vollkeramische Versorgung im Oberkiefer-Frontzahnbereich - ein individuelles und interdisziplinäres Behandlungskonzept
Happe, Arndt / Nolte, AndreasInhalt: - Vorstellung der Patientin und Ästhetikanalyse - Schonende Extraktion eines nicht erhaltungswürdigen Zahnes - Anwendung einer Miniplastschiene als chirurgische Schablone - Knochengewinnung aus der Implantatbettbohrung - Inserieren eines CONELOG® Implantates regio 11 - Gewinnung eines kortikospongiösen Knochenzylinders in regio 48 - Augmentation der Alveole und Rekonstruktion der bukkalen Lamelle - Gewinnung eines Bindegewebstransplantates - Tunnelierung in der vestibulären Mukosa, verschiedene Nahttechniken - Einfügen der Interimsversorgung - 3 Monate später: Präparation, Abformung, Registrierung mit Bissgabel und Gesichtsbogen, provisorische Versorgung - Meistermodell, Wax-Up, Ermittlung des Durchtrittsprofi ls, Erstellen des Emergenzprofils - Herstellung eines Hybridabutments, Scannen des individualisierten Abutments, Konstruktion der Kronen, Herstellung eines Zirkoniumdioxidabutments und eines Veneers aus Feldspat-Presskeramik, Verblendung des Veneers - Konditionieren und Verkleben der Einzelteile, Endkontrolle an der Patientin - Einprobe und adhäsive Befestigung -
Cocoon-technique containment and contouring
Gellrich, Nils-Claudius -
Computergeführte Implantatinsertion in regio 25
Hürzeler, Markus B. -