-
Gaumenimplantat und Kortikalisschrauben als KFO-Verankerungselement
Kunkel, MartinGliederung: - Topographische Anatomie des Gaumens - Positionsbestimmung des Gaumenimplantats - Chirurgische Insertion des Gaumenimplantates - Chirurgische Insertion von Kortikalisschrauben - Beispiele kieferorthopädischer Apparaturen. Materialliste: Gaumenimplantat der Fa. Straumann (Straumann Orthosystem, palatal implant) und eine Schraube aus dem Aarhus System der Fa. Medicon. -
Ballon Lift Control System, Arbeitsanleitung und Fall aus der Praxis
Heuckmann, Karl-HeinzIn diesem Beitrag mit Dr. Dr. Karlheinz Heuckmann, Chieming am Chiemsee, geht es um eine einfach und zeitsparende Methode für eine Sinusbodenelevation. Dr. Heuckmann hat zusammen mit dem Professor für Anatomie der Universität München, Dr. Klaus-Ulrich Benner, das von Meisinger vertriebene Balloon-Lift Control-System entwickelt. Mit der Balloon-Technik sind Sinuselevationen erstmals minimal-invasiv möglich und darüber hinaus in einem Bruchteil der bisher benötigten Zeit. Die Anwendung des Balloon-Lift Control-Systems ist leicht erlernbar und die Patienten sind überrascht, wie schnell der Sinuslift und die Augmentation erledigt sind. -
Lift Control System, interner Sinuslift, Produktvorstellung und Arbeitsanleitung
Streckbein, RolandIn diesem Beitrag geht es um die Verbesserung des Knochenlagers für Implantate mittels einer externen Sinusbodenelevation - unabhängig vom verwendeten Implantatsystem. Das vorgestellte System heißt LiftControl und bietet die Möglichkeit, das Knochenlager lateral und vertikal zu verdichten. In speziellen Indikationen kann auch eine simultane Implantat-Knochenlagerelevation durchgeführt werden, bei der das Implantat zusammen mit seinem knöchernen Lager in Richtung Sinus maxillaris angehoben wird. Die Aufnahmen entstanden bei Dr. Dr. Streckbein, einem der beiden Ent-wickler des Systems, gemacht. Die graphischen Darstellungen stammen von unserem Redakteur Dieter Belz. -
Sinuslift, simultan mit Implantation
Streckbein, Roland -
-
Deckung multipler Rezessionen mit einer modifizierten Tunneltechnik
Zuhr, OttoGliederung - Schnittführung - Lappenbildung - Transplantatfixation - Nahtverschluss Inhalt: Deckung multipler Rezessionen mittels einer modifizierten Tunnelierungstechnik, die charakterisiert ist durch ein minimalinvasives, atraumatisches Vorgehen ohne die Durchführung vertikaler Inzisionen. -
Rezessionsdeckung im UK-Frontzahnbereich mit Bindegewebstransplantat bei vertikalem Defekt
Heinz, Bernd / Jepsen, SørenGliederung - Entnahme des freien Bindegewebstransplantates am Gaumen - Nahtverschluss der Entnahmestelle - Schnittführung für koronalen Verschiebelappen - Maschinelle Reinigung und Glättung der Wurzeloberfläche - Entfernung des Granulationsgewebes - Positionierung des freien Bindegewebstransplantates - Fixation des Transplantates - Mobilisierung des koronalen Verschiebelappens - Fixation des Lappens. -
Bone Transfer
Streckbein, RolandSystembeschreibung, Vorstellung des Instrumentariums. An einem praktischen Fall eines Zahnes in regio 21 besteht ein erhebliches Knochendefizit. Es empfiehlt sich eine Anlagerungsplastik. Sie wird mit Hilfe kalibrierter Werkzeuge ausgeführt. Für die Aufbereitung der Augmentationsstelle werden Instrumente benutzt, die auf die Instrumente für die Entnahme des Knochenzylinders in der Spenderregion abgestimmt sind. Diese exakte Passung zwischen der Augmentationszone und dem Knochentransplantat forciert die Integration und verkürzt die bis zur Implantation erforderliche Wartezeit. -
Er: YAG Laser in der Praxis
Schwarz, FrankGliederung - Grundlagen Laser - Prinzip der Fluoreszenzmessung - Nichtchirurgische Parodontaltherapie - Chirurgische Parodontaltherapie - Behandlung von Zahnhalsüberempfindlichkeiten Inhalt: Das primäre Ziel der Parodontaltherapie ist die Entfernung bakterieller Zahnbeläge, um ein Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern. Neuerdings wird neben den klassischen Therapieformen auch der Einsatz von Lasersystemen vorgeschlagen. Der Er:YAG Laser scheint das vielversprechendste Lasersystem für die Behandlung der marginalen Parodontitis zu sein. Seine exzellente Fähigkeit subgingivale Konkremente abzutragen, ohne thermische Effekte auf das angrenzende Gewebe auszuüben, wurde in einer Vielzahl von Untersuchungen nachgewiesen. Die Ergebnisse klinisch kontrollierter Studien haben weiterhin gezeigt, dass der Er:YAG Laser sowohl bei der nichtchirurgischen als auch der chirurgischen Parodontaltherapie zu einem signifikanten Gewinn an klinischem Attachment führte. Vorläufige klinische Resultate weisen darauf hin, dass mit diesem minimalinvasiven Gerät eine Instrumentierung sehr tiefer und flacher Taschen möglich ist, ohne Schäden im Bereich des Zahnhart- und -weichgewebes, wie z. B. ein Entfernen von Wurzelzement oder einen Anstieg gingivaler Rezessionen, zu verursachen. In der vorliegenden Live-OP wird der Einsatz bei der nichtchirurgischen und chirurgischen Parodontaltherapie demonstriert. -
Regenerative Behandlung multipler Rezessionen
Heinz, BerndGliederung - Befund - Schnittführung - Wurzelglättung - Applikation von PrefGel - Applikation von Emdogain - Periostschlitzung - Nahttechnik Inhalt: Regenerative Parodontalchirurgie mit dem Schmelz-Matrix-Protein Emdogain: Ziel der regenerativen Parodontalchirurgie ist der Wiederaufbau zerstörter parodontaler Strukturen. Eingesetzt wurden bislang und werden nach wie vor Knochentransplantate, Knochenersatzmaterialien sowie nicht resorbierbare und resorbierbare Membranen. Ein neuerer therapeutischer Ansatz zur parodontalen Regeneration ist die Wurzeloberflächenkonditionierung mit dem Schmelz-Matrix-Protein Emdogain (Biora, Schweden). Durch den Proteinkomplex wird die Neubildung von Wurzelzement stimuliert, was wiederum die Neubildung von Knochen und Kollagenfasern zur Folge hat. Zu diesem Verfahren und seiner Wirkungsweise wurden seit Anfang 1980 umfangreiche Untersuchungen und Studien von einem schwedischen Forscherteam um Prof. Lars Hammerström durchgeführt. Mittlerweile wird das Schmelz-Matrix-Protein Emdogain zur Behandlung von vertikalen Knochendefekten und von Furkationserkrankungen eingesetzt. Die freigelegte Wurzeloberfläche wird zunächst sorgfältig mit Handinstrumenten oder rotierenden feinkörnigen Diamanten gescalet. Sodann wird die EDTA-Suspension Pref-Gel (Biora, Schweden) aufgetragen und nach zwei Minuten mit physiologischer Kochsalzlösung gründlich abgespült. Die EDTA-Suspension bewirkt die Entfernung des Smearlayers und öffnet die Dentintubuli, wodurch eine bessere Verbindung von Emdogain an die Wurzeloberfläche erreicht wird. Sofort anschließend wird Emdogain auf die blut- und speichelfreie Wurzeloberfläche appliziert. Danach erfolgt der Nahtverschluss. -
Technik der Sinusbodenaugmentation mit autogenem Knochen und PRP
Schultze-Mosgau, StefanGliederung - Schnittführung zur lateralen Sinusbodenaugmentation - Anlegen eines lateralen Knochenfensters im Bereich der fazialen Kieferhöhlenwand - Elevationstechnik der Kieferhöhlenschleimhaut - Entnahmetechnik von Kinnknochentransplantaten - Entnahmetechnik von retromolarer Knochenentnahme - Sinusbodenaugmentation mit autogenem Knochen und beta-TCP (1:1) und PRP Inhalt: Zur Verbesserung des vertikalen Knochenangebots im Oberkieferseitenzahnbereich kann eine Indikation zur Kieferhöhlenbodenaugmentation bestehen. Die Kieferhöhlenbodenaugmentation bezeichnet die Einlagerung von autogenem Knochen oder Knochenersatzmaterial in den Zwischenraum zwischen knöchernem Kieferhöhlenboden und elevierter Kieferhöhlenschleimhaut. Demonstriert wird die palatinal versetzte Schnittführung, die Präparation des Zugangs und die Darstellung der fazialen Kieferhöhlenwand. Mit Hilfe einer diamantierten Fräse wird eine Fensterung der fazialen knöchernen Wand der Kieferhöhle ohne Perforation der Schleimhaut vorgenommen. Nach vollständiger Lösung der basalen Schleimhautanteile erfolgt deren kraniale Verlagerung mit abgewinkelten Elevationsinstrumenten. Zur Verpflanzung von autogenem Knochen wird die Schnittführung, Präparation und Entnahmetechnik von monokortikalen Kinnknochentransplantaten mit einer Trepanfräse dargestellt. Alternativ wird die Technik einer retromolaren Knochenentnahme demonstriert. Zur Zerkleinerung der autogenen Knochentransplantate wird eine Knochenmühle eingesetzt. Die autogenen Knochenchips werden im Verhältnis 1:1 mit beta- Tricalciumphosphat vermischt und unter Einsatz von PRP in den Kieferhöhlenboden eingelagert. -