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Technik der Sinusbodenaugmentation mit autogenem Knochen und PRP
Schultze-Mosgau, StefanGliederung - Schnittführung zur lateralen Sinusbodenaugmentation - Anlegen eines lateralen Knochenfensters im Bereich der fazialen Kieferhöhlenwand - Elevationstechnik der Kieferhöhlenschleimhaut - Entnahmetechnik von Kinnknochentransplantaten - Entnahmetechnik von retromolarer Knochenentnahme - Sinusbodenaugmentation mit autogenem Knochen und beta-TCP (1:1) und PRP Inhalt: Zur Verbesserung des vertikalen Knochenangebots im Oberkieferseitenzahnbereich kann eine Indikation zur Kieferhöhlenbodenaugmentation bestehen. Die Kieferhöhlenbodenaugmentation bezeichnet die Einlagerung von autogenem Knochen oder Knochenersatzmaterial in den Zwischenraum zwischen knöchernem Kieferhöhlenboden und elevierter Kieferhöhlenschleimhaut. Demonstriert wird die palatinal versetzte Schnittführung, die Präparation des Zugangs und die Darstellung der fazialen Kieferhöhlenwand. Mit Hilfe einer diamantierten Fräse wird eine Fensterung der fazialen knöchernen Wand der Kieferhöhle ohne Perforation der Schleimhaut vorgenommen. Nach vollständiger Lösung der basalen Schleimhautanteile erfolgt deren kraniale Verlagerung mit abgewinkelten Elevationsinstrumenten. Zur Verpflanzung von autogenem Knochen wird die Schnittführung, Präparation und Entnahmetechnik von monokortikalen Kinnknochentransplantaten mit einer Trepanfräse dargestellt. Alternativ wird die Technik einer retromolaren Knochenentnahme demonstriert. Zur Zerkleinerung der autogenen Knochentransplantate wird eine Knochenmühle eingesetzt. Die autogenen Knochenchips werden im Verhältnis 1:1 mit beta- Tricalciumphosphat vermischt und unter Einsatz von PRP in den Kieferhöhlenboden eingelagert. -
Implantation in der UK-Front mit gleichzeitiger Knochenaugmentation
Hürzeler, Markus B. -
Sofortimplantation und vollkeramische Versorgung im Oberkiefer-Frontzahnbereich - ein individuelles und interdisziplinäres Behandlungskonzept
Happe, Arndt / Nolte, AndreasInhalt: - Vorstellung der Patientin und Ästhetikanalyse - Schonende Extraktion eines nicht erhaltungswürdigen Zahnes - Anwendung einer Miniplastschiene als chirurgische Schablone - Knochengewinnung aus der Implantatbettbohrung - Inserieren eines CONELOG® Implantates regio 11 - Gewinnung eines kortikospongiösen Knochenzylinders in regio 48 - Augmentation der Alveole und Rekonstruktion der bukkalen Lamelle - Gewinnung eines Bindegewebstransplantates - Tunnelierung in der vestibulären Mukosa, verschiedene Nahttechniken - Einfügen der Interimsversorgung - 3 Monate später: Präparation, Abformung, Registrierung mit Bissgabel und Gesichtsbogen, provisorische Versorgung - Meistermodell, Wax-Up, Ermittlung des Durchtrittsprofi ls, Erstellen des Emergenzprofils - Herstellung eines Hybridabutments, Scannen des individualisierten Abutments, Konstruktion der Kronen, Herstellung eines Zirkoniumdioxidabutments und eines Veneers aus Feldspat-Presskeramik, Verblendung des Veneers - Konditionieren und Verkleben der Einzelteile, Endkontrolle an der Patientin - Einprobe und adhäsive Befestigung -
Mikrochirurgische laterale Sinusbodenelevation
Nölken, RobertGliederung: - Schnittführung - Lappenmobilisation - Laterale Sinusfensterpräparation - Elevation der Schneiderschen Membran - Implantatbettaufbereitung - Knochenspanentnahme im Unterkieferwinkel - Füllung des Sinuslifts mit autologen Knochenchips - Implantatinsertion - Deckung der lateralen Sinuskavität mit Kollagenmembran - Wundverschluss. Materialliste: - Zeiss Pro Dent Mikroskop mit Strahlenteiler und Panasonic 3 CCD Kamera - Skalpellhalter (Ustomed) mit Swann-Morton Klinge 15C und 12D - Schmales Raspatorium (Hu-Friedy) - Mikrosauger (Luer Lock Suction Tip, American Dental Systems) - Einwegabsaugschlauchset (Bexamed) - Einweg-Abdeckset Lindau (Aescologic) - Piezosurgery mit diamantierter Kugel (Mectron) - Mikropinzette (Hu-Friedy) - Exkavator (Martin) - Parodontometer mit 1 mm-Skalierung (Hu-Friedy) - OsseoSpeed Implantat-Set von Dentsply Implants: Markierungsbohrer; Spiralbohrer 2 mm; Tiefenmesssonde; Pilotdrill 2/3,2 mm; Spiralbohrer 3,2 mm; Konischer Bohrer 3,2/5 mm; OsseoSpeed TX Implantat 5.0 x 11 mm; Verschlussschraube 4.5/5 mm - Columbia Kürette (Ustomed) - Micross Scraper (META) - Nadelhalter (Ustomed) - Wundhaken nach Langenbeck (Ustomed) - Kelly Schere (Ustomed) - Endo Hand-Plugger nach Buchanan (American Dental Systems) - Resorbierbare Kollagenmembran (Resodont von Resorba) - Ethilon 5-0 FS-3 (Ethicon) - Prolene 6-0 DA-2 (Ethicon) -
Aufbau eines ossären Defektes und Optimierung der Ästhetik mittels regenerativer Maßnahmen
Sculean, AntonGliederung: Theoretischer Teil: - Männlicher Patient: tiefer und breiter intraossärer Knochendefekt am Zahn 13 - Indikation für die Modified Papilla Preservation Technique im Rahmen der regenerativen Therapie durch die Breite des Diastema gegeben - Regenerative Parodontaltherapie mit: Emdogain (Regeneration parodontaler Strukturen); Bio-Oss Spongiosa (Verhinderung Lappenkollaps und Minimierung der Entstehung einer zu starken Rezession) Praktischer Teil: - Durchführung der Papilla Preservation Technique mit mikrochirurgischem Intrumentarium - Konditionierung der Wurzeloberfläche mit 24% igem EDTA für ca. 2 min - Entferung der EDTA Reste durch Spülung mit steriler Kochsalzlösung - Applikation von Emdogain auf die Wurzeloberfläche - Auffüllung des Defektes mit einem Gemisch aus Emdogain und Bio-Oss - Nahtverschluss mit zwei Matratzennähten (horizontal gekreuzte sowie vertikal modifizierte Matratzennaht) - Nahtmaterial: - 5-0 für die horizontale Matratzennaht; - 6-0 Monofilament für die vertikale Matratzennaht - Die postoperative Nachsorge umfasste Spülungen mit 0,2% Chlorhexidin (2 x Tägl. für 4 Wochen) und Gabe von Ibuprofen in den ersten Tagen post operationem. Inhalt: Der männliche Patient zeigte einen generalisierten Verlust von klinischem Attachment und Alveolarknochen. Die allgemeine Anamnese war unauffälig, der Patient war Nichtraucher. Die mikrobiologische Untersuchung zeigte hohe Zahlen von Actinobacillus actinomycetemcomitans und Porphyromonas gingivalis. Die Diagnose lautete: "generalisierte aggressive Parodontitis". Vier Monate nach Durchführung der Initialtherapie unter gleichzeitiger Gabe von Antibiotika (Amoxicillin + Metronidazol), zeigte die intraorale Röntgenaufnahme einen tiefen und breiten intraossären Knochendefekt, lokalisiert mesial und palatinal am Zahn 13. Um den Erhalt dieses strategisch wichtigen Zahnes zu gewährleisten, wurde eine regenerative Therapie mit Emdogain und Bio-Oss Spongiosa durchgeführt. Zehn Monate nach Durchführung der regenerativen Parodontaltherapie zeigte sich eine Reduktion der Sondierungstiefe um 7 mm und einen Gewinn an klinischem Attachment von 5-6 mm. Die Sondierungsiefe zu diesem Zeitpunkt war 2-3 mm und das intraorale Röntgenbild zeigte eine fast vollständige Auffüllung des Knochendefekts. -
Optimierung der Ästhetik durch regenerative Maßnahmen in regio 11
Schlee, MarkusGliederung: - Sondierung - Inzision und Mobilisation des Lappens - Präparation des palatinalen Lappens mit Erhaltung des interdentalen Gewebes - Detoxifikation und Konkremententfernung an 11 - Abtragen autogener Knochenspäne aus der spina nasalis - Konditionieren der Wurzeloberfläche mit EDTA-Gel - Applikation von Emdogain und Auffüllen des Knochendefektes - Wundverschluss Inhalt Nach Abschluss der Initialtherapie einer agressiven Parodontitis wird versucht, regenerativ an Zahn 11 eine trichterförmige Tasche zu therapieren. Der Dreh- und Engstand des Zahnes mit seiner Inklination nach bukkal stellte einen begünstigenden äthiologischen Faktor dar. Der kausale Ansatz, diesen Faktor nach Abschluss der Therapie durch eine kieferorthopädische Einordnung des Zahnes zu beseitigen, war von der Patientin nicht gewünscht worden. Folglich limitiert sich die Therapie auf den chirurgischen Regenerationsversuch. Der interdentale Abstand war größer als 3 mm, die Knochentasche weitgehend dreiwandig, so dass die Erfolgschancen als günstig beurteilt werden konnten. Zunächst wird durch das Sounding der Verlauf der Knochenkante definiert. Die exakte Kenntnis der Knochenanatomie in allen drei Dimensionen ist für eine Planung der Inzision unerlässlich. Es wird deutlich, dass es sich um einen knochenbegrenzten trichterförmigen Defekt regio 11 mit guten Chancen auf eine Regeneration handelt. Eine wesentliche Schwierigkeit bei diesem Eingriff besteht in der Notwendigkeit, den Defekt während der Heilung komplett mit Weichgewebe bedeckt zu halten. Dazu wird die ?Papilla Preservation Technique? nach Cortellini angewandt. Nach der Inzision und der Mobilisation der Lappen wird deutlich, dass der Defekt im koronalen Bereich 2-wandig ist. Bukkal fehlt Knochen. Nach der vorliegenden Datenlage in der Literatur ist eine Regeneration mit einem Schmelzmatrixprotein (Emdogain®) alleine in punkto Attachmentgewinn genauso erfolgreich, wie Verfahren, die auf eine Kombination aus Knochentransplantaten und Emdogain setzen. Dennoch wird im vorliegenden Fall eine Kombinationstechnik eingesetzt von der man sich eine bessere Stützung der Papille versprechen kann.In dem vorliegenden Fall werden autogene Knochenspäne aus der Spina Nasalis eingesetzt, die leicht aus dem gleichen Situs mit der Piezotechnik gewonnen werden können. Nach schonender Detoxifikation der Wurzeloberfläche wird diese mit Emdogain behandelt, der Defekt mit autogenen Knochenspänen aufgefüllt und mit mikrochirurgischen Nahttechniken verschlossen. Das Ergebnis nach 6 Monaten mit einer teilweisen Regeneration der Papille wird gezeigt. -
Regenerative Therapie einer mandibulären Grad II Furkationserkrankung
Heinz, BerndGliederung: - Erklärung des Befundes: Furkationserkrankung Grad II bei 46, 47 und gingivale Rezessionen bei 43, 44 - Wurzelglättung mit Perioset - Schnittführung - Reinigung der Furkationskammer 46 - Applikation von Pref Gel, Spülung und Applikation von Emdogain - Bio-Oss wird nach Hydrierung mit Amalgamstopfer in die Furkationskammer eingebracht - Kondensation des Knochenersatzmaterials und Applikation einer resorbierbaren Membran (Bio-Gide) - Nahtverschluss mit atraumatischem Nahtmaterial 6/0 Seralene. In dem Video wird die Therapie der Furkationserkrankung Grad II an den Zähnen 46 und 47 gezeigt. Nach einer kurzen Erläuterung des Falles erfolgt die Wurzelglättung mit dem Perioset, danach die Schnittführung und die sehr zeitintensive Reinigung der Furkationskammern mit Hand- und Ultraschallinstrumenten (Soniflex). Die gereinigten Wurzelflächen und Furkationskammern werden anschließend mit Pref Gel (Straumann) für 2 Minuten konditioniert mit dem Ziel, den Smearlayer zu entfernen, die Dentintubuli zu eröffnen und eine oberflächliche Demineralisation zu ermöglichen. Diese Maßnahme soll den Kontakt von Emdogain zur Wurzeloberfläche optimieren. Nach einer Einwirkzeit von 2 Minuten erfolgt die Entfernung der EDTA-Suspension mit physiologischer Kochsalzlösung oder mit Wasserspray. Sofort danach wird Emdogain auf die blut- und speichelfreie Wurzeloberfläche aufgetragen. Dieses Verfahren wurde auch zur Behandlung der Furkation bei 47 gewählt. Bei 46 dagegen wird die sehr ausgeprägte Furkationskammer mit Bio-Oss, das mit einem Amalgamstopfer appliziert wird, zur regenerativen Behandlung eingesetzt sowie der Furkationseingang mit einer resorbierbaren Bio-Gide abgedeckt. Abschließend wird noch der Nahtverschluß mit Umschlingungsnähten und Einzelknopfnähten dargestellt. -
Knochenaugmentation mit autologem Knochen
Ackermann, Karl-Ludwig -
Crestale Knochenelevation, ein Patientenfall
Streckbein, Roland -
Split Control System, Spreading am Modell und am Patienten
Streckbein, Roland -
Techniken der Sinusbodenaugmentation mit autogenem Kinnknochen
Schultze-Mosgau, Stefan / Neukam, Friedrich Wilhelm / Basting, GerdGliederung: - Indikationsspektrum zur Sinusbodenaugmentation - Operative Technik der lateralen Sinusbodenaugmentation - Operative Technik der krestalen, endoskopisch kontrollierten Sinusbodenaugmentation - Operative Technik der autogenen Kinnknochenentnahme Im Oberkieferseitenzahnbereich kann bei einem vertikal reduzierten ortsständigen Knochenangebot von weniger als 5-7 mm vor einer kaufunktionelle Rehabilitation mit einem implantatgetragenen Zahnersatz eine Sinusbodenaugmentation zur Vergrößerung des vertikalen Knochenangebotes indiziert sein. Für eine einseitige Einlagerungsosteoplastik ist hierbei die Menge an autogenem Knochen aus der Kinnregion zumeist ausreichend. Demonstriert wird das operative Vorgehen einer einseitigen lateralen Sinusbodenaugmentation mit partikulärer Spongiosa und alternativ mit einem autogenen Blocktransplantat. Ebenfalls zeigt der Film die operative Vorgehensweise bei einer krestalen Sinusboden-augmentation mit Hilfe der endoskopisch kontrollierten Kondensationstechnik. Herausgearbeitet werden die Vor- und Nachteile der einzelnen Verfahren. Zusätzlich wird die Entnahmetechnik von Kinnknochentransplantaten an unterschiedlichen Fallbeispielen vorgestellt. -
Defektprophylaxe nach Extraktion eines mittleren Schneidezahnes im Oberkiefer
Zuhr, OttoGliederung: - Minimalinvasive atraumatische Extraktion eines Frontzahnes - Bukkale Weichgewebsaugmentation mittels modifizierter Tunneltechnik - Versorgung der Extraktionsalveole - Socket Preservation Technique - Provisorische Versorgung und Verschluss mit modifizierten Aufhängungsnähten. Materialliste: Tunnelingknife (Dr. Zuhr) No 1/ No 2 Keydent Microblade SR Geistlich Bio-Oss® Spongiosa Granulat 0,25-1 mm Geistlich Bio-Gide® 25 x 25 mm Seralene blau 7-0 0,5m DS-15 Gore Nahtmaterial CV-5